Dach der Peterskirche in  Erfurt
© stock.adobe.com/alexbuess
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Gartenkunst am Hofe

In Erfurt erfahren Gäste, wie Paradiesvorstellungen in realen Gärten umgesetzt wurden.

Über die wechselnde Rolle des Gartens in der Geschichte

Noch bis zum 3. November ist die Sonderausstellung „Paradiesgärten – Gartenparadiese“ der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in der Zitadelle auf dem Petersberg zu sehen. In der ehemaligen Klosterkirche St. Peter und Paul werden faszinierende Einblicke in die Geschichte und Symbolik historischer Gartenanlagen geboten. Fantasiereiche Vorstellungen vom Paradies treffen hier auf die reale Gartenkunst.

Die Ausstellung beleuchtet die mittelalterliche Gartenkultur und verfolgt die Entwicklung der höfischen Gartenkunst in Thüringen. Dabei wird gezeigt, wie Gärten als irdische Paradiese gestaltet wurden – Orte der Pracht, der Erholung und der Meditation. Im Mittelpunkt steht die symbolische Bedeutung der Gartenkunst, die sich sowohl als Ausdruck von Macht und Schönheit als auch als spiritueller Rückzugsort entfaltete. Verschiedene Exponate illustrieren die wechselnde Rolle des Gartens in der Kulturgeschichte und geben tiefe Einblicke in das Zusammenspiel von Natur und menschlicher Kreativität.

Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag, jeweils 10 bis 18 Uhr, geöffnet. Der Eintritt kostet 8 Euro. Ermäßigte und Inhaber der Erfurt-Card zahlen nur 4 Euro.

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