Kloster Lorsch
Wohl an keinem anderen Ort sind das frühe Mittelalter und die karolingische Zeit in so vielfältiger Weise erlebbar wie in dem 2014 neu eröffneten Welterbe Areal Kloster Lorsch mit seiner zweiteiligen UNESCO Welterbestätte.
Highlights
800 Jahre Klostergeschichte
Zur Wetkulturerbestätte zählt neben dem Klosterhügel mit erhaltenen Zeugenissen der ehemals bedeutenden Reichsabtei Karls des Großen, darunter die weltberühmte Lorscher Königshalle, der Bereich der ersten Klostergründung Altenmünster.
Auf den Spuren Karls des Großen
Der rund drei Kilometer lange Rundweg des Welterbe Areal Kloster Lorsch verbindet die beiden ehemaligen Klosteranlagen - die erste Klostergründung Altenmünster am kleinen Fluss Weschnitz und das karolingische Reichskloster mit der Königshalle auf dem Klosterhügel. Verschiedene Stationen am Wegesrand laden die Besucher ein, auf den Spuren Karl des Großen zu wandern und die kulturhistorische Bedeutung der ehemaligen Reichsabtei kennenzulernen: Von der Herrschafts- und Geistesgeschichte über die hohe Kunst- und Baufertigkeit bis hin zur mittelalterlichen Heilkunde.
So war das Leben im Mittelalter
Einen lebendigen Eindruck vom Alltagsleben der Menschen vor den Toren der Klosteranlage vermittelt das karolingische Freilichtlabor Lauresham - ein nach wissenschaftlichen Erkenntnissen rekonstruierter frühmittelalterlicher Herrenhof mit Wirtschafts-, Wohn- und Stallbauten, Wiesen, Weiden und zahlreichen Tieren. Hier wird das ganze Jahr über zu verschiedenen Fragen rund um das Alltagsleben im Mittelalter geforscht.
Wissensspeicher Zehntscheune
Im Sommer 2015 eröffnete dann auch das archäologische Schaudepot Wissensspeicher Zehntscheune. Hier werden künftig die Grabungsfunde der UNESCO Welterbestätte aus der 800-jährigen Klostergeschichte präsentiert.