Museum für Antike Schiffahrt

Römische Schiffe aus dem Rhein

Wie sahen Schiffe aus, die in der römischen Spätantike germanische Grenzgebiete von Flüssen aus überwachten? Wie brachten findige Menschen überhaupt ein schweres Objekt zum Schwimmen? Insgesamt fünf Schiffe wurden als spektakuläre Funde bei Bauarbeiten am Hilton Hotel im Jahr 1981/82 aus dem ehemaligen antiken Hafenbecken geborgen. Zwei Militärschiffe der römischen Rheinflotte, originalgetreu nachgebaut, sind das Herzstück des Museums. Diese im Maßstab 1:1 angefertigten Nachbauten zeigen anschaulich, wie die in direkter Nachbarschaft ausgestellten Originalfunde vermutlich ausgesehen haben.

Auf der großen Galerie kommen besonders Interessierte auf ihre Kosten, die schon immer einen chronologischen Überblick über den Schiffbau im Altertum zwischen Indischem Ozean und Nordmeer erhalten wollten. Ein besonderes Highlight des Museums sind die Restaurierungswerkstätten, die durch Fenster mit den Ausstellungsräumen verbunden sind. Dadurch eröffnet sich den Besuchern die außergewöhnliche Möglichkeit, den Restauratoren und Modellbauern direkt bei der Arbeit zusehen zu können. Auch für die kleinen Besucher ist gesorgt: An Audiostationen erklären Kinder Kindern ausgewählte Ausstellungsstücke auf ihre Weise. In Schubladen finden sie Objekte, mit denen sie ihren eigenen Einstieg in die Welt der antiken Schifffahrt finden können.

Das Museum für Antike Schiffahrt ist bis auf die Galerie barrierefrei. Zudem verfügt das Museum über einen taktilen Ausstellungsplan und zwei Taststationen für blinde und sehbehinderte Menschen.

Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat finden um 15 Uhr Führungen zu wechselnden Themen durch das Museum statt.

Bahn-Vorteil:

Bei Anreise mit dem Rheinland-Pfalz-Ticket gilt 2 = 1, von zwei Personen zahlt nur eine den Preis für die Führung: "Mensch und Soldat auf der römischen Galeere".

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Montags geschlossen

Anreise

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