Besonders in den heißen Sommermonaten ist der Botanische Garten in Oberholz eine grüne und schattige Oase. Hier wachsen bekannte und auch seltene Pflanzen, die in der Küche, aber auch in der Medizin eingesetzt werden. Gegründet wurde der Garten 1936 von einem Leipziger Drogisten. Als Lehrgarten sollte er damals praktisches Wissen über die Arznei- und Gewürzpflanzen vermitteln, und das tut er bis heute.
Auf einer rund zwei Hektar großen Fläche wachsen neben Heil- und Gewürzpflanzen heimische Wildpflanzen aller Art sowie viele bekannte und weniger bekannte Zierpflanzen. Die parkartige Anlage bietet schöne und ruhige Plätze zum Verweilen. Die Schausammlung umfasst mehr als 700 Pflanzenarten, geordnet nach Familien und beschildert. Wer ganz leise unterwegs ist, beobachtet freilebende Vögel und Insekten im Park, in der Totholzecke und rund um den Teich. In Gehegen dürfen vor allem die kleinen Gäste Kaninchen, Vögel, Meerschweinchen und Ziegen besuchen.
Tipp: Im Lehrgarten für nachwachsende Rohstoffe erfahren Besucher:innen, welche Pflanzen als Ersatz für Erdöl in der Wirtschaft verwendet werden.
Veranstaltungen im Juli:
Samstag, 5. Juli, 14 Uhr: Farben der Malven – Goethes Pflanzenpassion
Sonntag, 6.Juli, 11 Uhr: Kinder-Sommertheater – Mitmachzirkus mit Fahrrad
Sonntag, 6. Juli, 15 Uhr: Musik und Kaffee mit Thomas Spillner
Öffnungszeiten: ganzjährig Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr, von Mai bis September zusätzlich samstags, 10 bis 16 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr.
Anreise: Mit dem Geithainer bis Bahnhof Oberholz, dann ca. 7 Minuten zu Fuß.
Der Geithainer bringt Sie im 1-Stunden-Takt bequem von Leipzig nach Geithain und zurück.