Vom 9. November bis zum 10. August 2025 rückt das Hygiene-Museum das Phänomen „Luft“ ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Unter dem Titel „Luft. Eine für alle.“ wird nicht nur die physikalische Beschaffenheit dieser unsichtbaren Ressource beleuchtet, sondern auch die gravierenden sozialen und ökologischen Veränderungen, die durch unser menschliches Handeln zunehmend spürbar werden.
Ein besonderes Highlight ist das Luftarchiv, in dem persönliche Luftwahrnehmungen aus verschiedenen Regionen und Lebensbereichen gesammelt werden. Ebenso eindrucksvoll ist der sogenannte Nebelfänger – ein großflächiges Netz, das in niederschlagsarmen Gebieten dazu genutzt wird, Wasser aus der Luft zu filtern. Ein weiterer Höhepunkt ist das gigantische Klimaanlagenrohr, das die technischen Versuche veranschaulicht, die Luft zu kontrollieren und sie den Bedürfnissen einer sich wandelnden Umwelt anzupassen.
Neben diesen Exponaten bietet die Ausstellung zahlreiche Kunstwerke und interaktive Stationen, die Besuchende dazu einladen, sich mit drängenden Umweltfragen auseinanderzusetzen. Kunst und Wissenschaft verbinden sich hier, um zum Nachdenken über den verantwortungsvollen Umgang mit unserer Atmosphäre anzuregen. Die Ausstellung schafft Raum für Diskussionen und appelliert, die Luft nicht länger als selbstverständlich hinzunehmen, sondern als wertvolle Ressource zu begreifen, die für das Überleben aller auf der Erde unerlässlich ist.